Im ersten Quartal 2012 fragte mich ein ehemaliger Mitstreiter meines Ausbildungsbetriebes, ob ich denn auch Industriefotografie betreibe. Kurz nachgedacht, einen Fotografenfreund bzgl. einer Assistenz gefragt und zugesagt. Einige Tage strichen ins Land bis alle Dinge geklärt waren. Mein Assistent Norbert fuhr in der Zwischenzeit nach Halsbrücke um die Gegebenheiten vor Ort zu analysieren und den Aufwand einzuschätzen. Mit hohen Erwartungen ersehnten wir den Aufnahmetag. Um 2:30Uhr in der Nacht klingelte mein Telefon. In der Erwartung, dass es nur mein erster Wecker war, blockte ich die schallenden Geräusche weg. Kurz darauf schellte es wieder und ich schaute genauer hin. Es war Norbert. Er und seine Freundin erwarteten ein Kind und es folgte direkt Murphys Law. Mit diesem Hintergrund konnten wir den gefundenen Termin leider nicht wahrnehmen. MTH zeigte sich natürlich sehr entgegenkommend und ermöglichte uns einen Ersatztermin einige Tage später. Der Tag ging sehr zeitig los. 9 technische Stationen plus einige Impressionen standen auf dem Programm. Bepackt mir allerhand Lichttechnik, Stativen, Kabeln und Kameras fuhren wir nun endlich Richtung Halsbrücke. Am Firmenstandort angekommen bekamen wir vom Werksleiter eine kurze Unterweisung in Sachen Arbeitsschutz und dann ging es auch endlich los.
Für unsere Arbeit hat sich MTH mit folgendem Schreiben bei uns bedankt:
Professionalität und Genauigkeit sind zwei unersetzliche Tugenden, wenn es um die Herstellung von Bauteilen für den Strahlenschutz geht. Professionalität und Genauigkeit sind ebenso unerlässlich, wenn es um wirklich gute Fotos geht. Deswegen hatten wir Fabian Tschök und Norbert Neumann als Fotografen für Produkt- und Imagefotos engagiert. Die besondere Herausforderung – neben den örtlichen Unwägbarkeiten und begrenzten Platzverhältnissen in einem Bleiwerk – war dabei, den Prozess in der Produktentstehung fotografisch brillant festzuhalten. Und dies ist den beiden mehr als nur gelungen. Einen ganzen Tag haben sich die beiden Zeit genommen und hatten insgesamt neun Fotostationen zu bearbeiten. Dabei haben sie sowohl die technische Seite brillant beherrscht und die Szenerie perfekt ins richtige Licht gesetzt. Auch haben sie die Kollegen – alle keine Profimodels – gut in das geplante Setting instruiert und sich auch die Zeit genommen, ihre Wüsche zu erklären. Nicht immer alles, was gewünscht war, war auch praktisch möglich, aber am Ende sind einwandfreie Fotos entstanden, die alle Beteiligten begeistern. Nick Hauskeller – Vertrieb MTH
bis zum nächsten Mal
Euer Fototeufel
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